Aufruf zur Demo (angemeldet von Kassel gegen Rechts):
Demo, 18. Januar 2025, 13 Uhr, Friedrichsplatz Kassel
menschlich, solidarisch, vielfältig für diese demokratischen Grundsätze stehen wir ein!
 

Warst Du auch dabei, als vor einem Jahr Hunderttausende gegen Ausgrenzung, gegen die Remigrations-Pläne der extremen Rechten und für mehr Miteinander auf die Straße gingen? 

Die politische Entwicklung seitdem zeigt: Unsere Forderungen von damals sind noch immer aktuell und dringend. Wir wollen ihnen mehr Gehör verschaffen. Wir stellen uns gegen Politik, die den Ideen der AfD nacheifert. Wir
brauchen ein mutiges Eintreten für die Menschenrechte und die Werte des Grundgesetzes.

Und wir sind überzeugt: Gerade wenn die Wirtschaft in die Krise rutscht und der Rechtspopulismus weltweit Zulauf hat, sind Solidarität und Menschlichkeit der richtige Weg in eine gute Zukunft. 

Geh mit uns auf die Straße! Halt Dir den 18. Januar 2025 dafür frei! 

Wir und die Demonstration sind parteiunabhängig. Danke, dass Du keine Parteifahnen zeigst. Menschlichkeit ist unabhängig von Nationalität. Bitte respektiere, dass auf der Demo Nationalflaggen nicht erwünscht sind.

www.kasselgegenrechts.de

Die Europa-Union Kassel lädt Sie herzlich ein zum Neujahrsempfang 2025 am Sonntag, den 26. Januar 2025, 11.00 Uhr in den Bürgersaal des Kasseler Rathauses, Obere Königsstraße 8, 34117 Kassel. 

Zum Neujahrsempfang 2025 spricht Dirk Backen, Generalsekretär des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. zum Thema: Das Europäische Haus des Friedens in Kassel Daran anschließend laden wir zu einem Essen ein. Hierfür bitten wir um einen Kostenbeitrag von 17 Euro (inklusive Getränke). Bitte melden Sie sich bis zum 17. Januar 2025 an. Gern können Sie auch weitere Interessierte ansprechen oder anmelden. Anmeldung online: https://lets-meet.org/reg/0d78159945b83b0802

Mit europäischen Grüßen
Bozena Meske und Christopher Overkamp 
Vorsitzende

Unsere Podiumsdiskussion mit den Direktkandidatinnen und Direktkandidaten für den Deutschen Bundestag findet am 03.02.2025 im Offenen Kanal Kassel statt. Um 18 Uhr geht die Live-Sendung los, Einlass ab 17.30 Uhr. Mit dabei sind:

Dr. Maik Behschad (CDU)
Daniel Bettermann (SPD)
Boris Mijatovic (Bündnis 90/Grüne)
Violetta Bock (Linke)
N.N. (FDP)

Die inhaltliche Vorbereitung übernehmen die Schülerinnen und Schüler des Q2 Politikleistungskurses an der Albert-Schweitzer-Schule Kassel. Moderiert wird die Diskussion von Prof. Dr. Hermann Heußner. Die Diskussion kann live unter www.mok-kassel.de verfolgt werden und ist im Anschluss in der Mediathek abrufbar. Wer gerne im Studio anwesend sein möchte, meldet sich bitte vorher unter https://lets-meet.org/reg/cb529834a5bc03b174 an.

3 Jahre Ukrainekrieg

Russlands Einflussnahme auf Europa und Deutschland

Vortrag und Diskussion mit mit Wilfried Jilge (Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik)

Russische Einflussnahme auf europäische und deutsche Politik im Kontext des Ukrainekriegs

Begleitet wird der Krieg in der Ukraine immer wieder von Friedensangeboten, die oft als schnelle Lösung präsentiert werden. Angesichts der anstehenden Bundestagswahl gewinnt dieses Thema besonders an Relevanz, da die russische Regierung weiterhin versucht, Einfluss auf europäische Demokratien auszuüben - sei es durch Desinformation oder Sabotage. 

Wilfried Jilge entlarvt die gängigen Stereotype und Mythen, die politische Entscheidungen beeinflussen. Dabei zeigt er den ideologischen Kern der russischen Politik, ihre Ziele und macht deutlich, warum sie auch Deutschland und Europa betreffen.

Wilfried Jilge von der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik ist langjähriger Experte für Geschichte und Politik der Ukraine und Russlands. Er berät Abgeordnete des Deutschen Bundestags und des Europaparlaments zur Ukraine. Jilge hat mehrere Jahre in Kyjiw und Moskau gelebt und geforscht.

Prof. Dr. Hermann K. Heußner (Universität Osnabrück) moderiert die Veranstaltung und die anschließende Diskussion. 

Montag, 24. Februar 2025, 16.30 Uhr vor dem Kasseler Rathaus

1097 Tage: Kundgebung anlässlich des 3. Jahrestages des Angriffskrieges Russlands gegen die Ukraine

Sei solidarisch! Sei dabei!

Organisiert von Ukrainern in Kassel und Umgebung

Am 24. Februar vor drei Jahren begann der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine. Anlässlich dieses Jahrestags und vor dem Hintergrund der zugespitzten weltpolitischen Lage lädt das Staatstheater am Sonntag, dem 23. Februar und Montag, dem 24. Februar zum zweiten Mal zu den Thementagen MAKE ART? NOT WAR! II: Die Kunst des Widerstands ein und machen unsere Spielstätten zum Begegnungs- und Verhandlungsort.

Die Veranstaltungen finden in Kooperation mit Europa-Union Kassel e.V. und Ukrainer in Kassel und Umgebung e.V.i.G. statt: www.staatstheater-kassel.de/play/makeartnotwariidiekunstdeswiderstandes-3337

Faltblatt herunterladen

Auch in 2025 setzen wir die Tradition des Wächterdienstes fort. Die Europa Union Kassel, übernimmt am Freitag, den 28.02.2025 die Patenschaft für den Wächterdienst (von 16:45 bis 18:15 Uhr) an der Synagoge Kassel, Bremer Straße 3, für den Schabbat-Gottesdienst. Um ein Zeichen zu setzen, gegen Antisemitismus, Drohungen und Hass, sind alle eingeladen, ihre Solidarität, durch eine Teilnahme an diesem Wächterdienst zu zeigen."

#LastExitEurope – Kundgebung für ein geeintes, starkes Europa

Sonntag, 6. April, 14 Uhr: Kundgebung auf dem Königsplatz, Kassel 

Die globalen Machtverhältnisse sind in Bewegung. Sicher geglaubte Allianzen und Wertegemeinschaften stehen in Frage. Politische Großmächte spielen ihre Trümpfe unverhohlen gegen Schwächere aus. Wenn wir diese Warnsignale ignorieren, setzen wir die Zukunft unserer freiheitlich demokratischen Gesellschaft aufs Spiel.

Als einzelne Nationalstaaten haben wir kein Gewicht und zu wenig Einfluss auf globale Entwicklungen. Es ist höchste Zeit, endlich konsequent europäisch zu denken und zu handeln!

Wir sind fast 450 Mio. Europäerinnen und Europäer und wir müssen jetzt gemeinsam aktiv werden.

Kommt zur #EuropaDemo und zeigt deutlich, wie wichtig uns allen die Zukunft eines geeinten, starken Europas ist!

Acht Tage waren Teilnehmer:innen einer Studienreise in der quirligen iberischen Metropole Madrid zu Gast, um Sehenswürdigkeiten zu bestaunen, Institutionen zu besuchen und - vor allem - spanische Bürger:innen zu treffen. Von ihnen wollten sie erfahren, welche Probleme ganz oben auf der Agenda stehen und wie sie die aktuelle Politik in Stadt, Land und Europäischer Union bewerten. Gemeinsam hatten der Kasseler Kreisverband der Europa-Union und die Deutsch-Spanische Gesellschaft Nordhessen zu dieser Begegnung eingeladen, die von Jörg Daniel, Vorstandsmitglied in beiden Organisationen und Teilzeit-Madrilene, organisiert wurde. 

Fest in Europa verankert

Nach einem ausführlichen Stadtrundgang mit vielen historischen Highlights kamen die Nordhessen im Jugendstil-Café des „Circulo de las Bellas Artes“ zum Auftakt mit Luis Fraile Rodriguez zusammen. Luis ist Präsident der „Jungen Europäischen Föderalisten“, der Nachwuchsorganisation der Europäischen Bewegung, der auch die Europa-Union angehört. Das diese Organisationen deutlich mitgliederschwächer als ihre deutschen Partner sind, liegt an der anhaltenden Zurückhaltung der Spanier, sich (politischen) Organisationen anzuschließen. Dennoch hat eine erst kürzlich durchgeführte wissenschaftliche Befragung gezeigt, dass die Spanier eine überdurchschnittlich positive Haltung zur europäischen Integration haben und angesichts des politischen Problemdrucks auf europäische Zusammenarbeit setzen.

Sorgen bereitet jungen Spaniern gegenwärtig vor allem die unsichere politische Weltlage, neben der ökologische (Klimawandel) und soziale Probleme etwas in den Hintergrund gerückt sind. Als bedrückend wird die wachsende Not junger Menschen empfunden, eine Wohnung finden und bezahlen zu können. Spanische „Jugendliche“ bleiben notgedrungen lange zu Hause wohnen, die frühere spanische Normalität, eine Eigentumswohnung zu erwerben, lässt sich, insbesonders in Ballungsräumen, kaum noch verwirklichen.

Zu Gast im Goethe-Institut

Auch dem Goethe-Institut, welches mit einer großen Niederlassung in Madrid vertreten ist, statteten die Nordhessen einen Besuch ab und trafen dort Rebeca Castellano, die seit einigen Jahren als Kulturreferentin des Instituts tätig ist und aus Niederaula stammt. Sie beschrieb lebendig das vielfältige Kulturangebot des Instituts und sieht ein großes Interesse am Sprachangebot. Die Beschäftigungssituation habe sich, so erläuterte Rebeca Castellano, in den vergangenen Jahren deutlich verbessert, doch gäbe es nach wie vor zu wenig qualifizierte und gut bezahlte Jobs für Hochschulabsolventen, sodass eine Beschäftigung im Ausland nach wie vor für viele interessant sei.

Besuch in Baunataler Partnerstadt

Die Teilnehmer:innen der Studienreise kamen nicht nur aus Kassel, sondern auch aus Baunatal. Zwischen der Volkswagenstadt und dem nur wenige Kilometer nordöstlich von Madrid angesiedelten San Sebastian de los Reyes besteht seit langem eine Städtepartnerschaft. Grund genug für die Gruppe, „Sanse“ einen Besuch abzustatten und gemeinsam mit den spanischen Gastgebern den Festtag „Dos de Mayo“ zu feiern. An diesem Tag kam es 1808 zu einem Volksaufstand gegen die napoleonische Besetzung. Allerdings sorgte ein anhaltender heftiger Regenguss dafür, dass das Festgelände lange leer blieb und sich auch die Zelte nicht füllen wollten. Dennoch ließen sich die Nordhessen nicht verdrießen und kamen mit Vertretern des Kommunalparlamentes zu einem ausführlichen Meinungsaustausch zusammen. Eingefädelt hatte den Besuch Paolo Torelli aus dem Büro der Bürgermeisterin.

Universitätsausbildung stärkt Demokratie

Die größte (staatliche) Universität Spaniens ist die „Complutense“. Mehr als 70.000 Studierende besuchen dort an mehreren, über die Stadt verteilten Standorten die Lehrveranstaltungen. Oliver Sainz Soto hatte die Nordhessen zu einem Gespräch mit Dozenten und Studierenden an den neuen Campus in Somosaguas eingeladen. Der Politikprofessor betreut dort die europabezogenen Studiengänge. In gemischten Gruppen diskutierten die Teilnehmer:innen, warum die Demokratie von autoritären und extremistischen Kräften angegriffen wird und was man dagegen tun kann. Oliver betreut ein Projekt, in dem es um die Ausübung des Wahlrechtes geht: „Wir versuchen zu erklären, wie man wählt und wie man die Motivation erhöhen kann.“ Auch die Frage, ob ein niedrigeres Wahlalter demokratiefördernd ist, wurde besprochen. In Deutschland werde der „Wahl-O-Mat“, der hilft, seine politische Position zu bestimmen, vor Wahlen hunderttausendfach genutzt. 

Im traditionsreichen kastilischen Gasthof „Posada de la Villa“ in der Madrider Altstadt kamen die Nordhessen zum Abschied zusammen, um noch einmal das prall gefüllte Programm der vergangenen Woche Revue passieren zu lassen. Die ausgezeichnete, facettenreiche spanische Küche hat es verhindert, dass ein kleiner Vorrat an „Ahlen Würsten“ selbst verzehrt wurde. So konnte er an die Gesprächspartner als kleines Dankeschön und Gastgeschenk überreicht werden.

Fotos

1 – Stadtführung

Die Studienreise begann mit einer ausführlichen Stadtführung, die auch zur Puerto del Sol, einem der zentralen Plätze Madrids, führte.

2 – Goetheinstitut

Im Goetheinstitut wurde die Gruppe von Rebeca Castellano, die in Nordhessen aufwuchs empfangen.

3 – San Sebastian A

Vertreter des Kommunalparlamentes von San Sebastian de los Reyes hießen die Nordhessen herzlich willkommen.

4 – San Sebastian B

Trotz Dauerregen fand im Festzelt ein ausführlicher Austausch statt.

(13.05.2025/jda)

Flyer herunterladen

Die in Kooperation mit der Deutsch-Spanischen Gesellschaft Nordhessen und der Europa-Union Kassel angebotene Studienreise ermöglicht es, sich einen intensiven Eindruck von der politischen und wirtschaftlichen Situation sowie vom gesellschaftlichen Leben der spanischen Hauptstadt zu verschaffen. Zum maßgeschneiderten Programm gehören Besuche interessanter Einrichtungen und verschiedene Gesprächsmöglichkeiten sowie ein Ausflug ins Umland. Ebenso locken die weltbekannten Museen auf dem „Paseo del Arte“ und das vibrierende (Tages- und) Nachtleben in den beliebten Quartieren Madrids.

Bitte beachten: Den Transport (Flug) nach Madrid müssen die Teilnehmer:innen selbst organisieren. In einem ***-Hotel werden Kapazitäten zum Selbstbuchen angeboten. Eine Buchung dort ist nicht verpflichtend. Das Besuchsprogramm unterliegt nicht dem Reisevertragsrecht. Für das Besuchsprogramm und andere Kosten vor Ort wird ein Teilnahmebeitrag erhoben. Für die Studienreise stehen max. 25 Plätze zur Verfügung. Zum gegenwärtigen frühen Zeitpunkt sind Interessenbekundungen für beide Seiten unverbindlich. Im Januar 2025 erhalten alle Interessenten:innen, die sich auf die Liste haben setzen lassen, eine Frist zur verbindlichen Anmeldung. Rückfragen und Interessenbekundungen bitte an: Jörg Daniel, joergdaniel@arcor.de, mobil 0176 92222962  

Zur Vorbereitung - Vortrag
Magnet Madrid: Die Weltstadt im Niemandsland

Vom kastilischen Dorf zur Hauptstadt eines Weltreiches, in dem „die Sonne nie untergeht“ - Der Aufstieg von Madrid war schnell, aber heftig. Mit dem Abschied von den Kolonien schwand die Bedeutung Spaniens und mit ihr die seines ohnehin im menschenarmen Binnenland gelegenen Zentrums. Jenseits der Pyrenäen stagnierten Staat, Gesellschaft und Wirtschaft, Abertausende versuchten ihr Lebensglück durch eine Emigration in die Amerikas. Erst im 20. Jahrhundert kehrten sich die Migrationsströme um, Industrie und Dienstleistung sowie die Verwaltung des konsolidierten Nationalstaates ließen Madrid wieder rasch wachsen. Heute ist die Metropole auf der kastilischen Meseta (Hochebene) unbestritten (?) Spaniens Nummer 1 sowie ein kontinuierlicher „Melting Pot“ mit legaler und nicht legaler Zuwanderung aus vielen Himmelsrichtungen. In dem Vortrag wird ein mit Fotos und aktuellen Impressionen unterlegter Eindruck von der spanischen Hauptstadt, ihren Themen und Problemen, ihren Licht- und Schattenseiten sowie ihren Menschen gegeben. 
Jörg Daniel

vhs, Wilhelmshöher Allee 19-21, Raum 304, Di., 10.12.2024, 19.00 – 21.00 Uhr, 5 €

„Mein Leben in Deutschland begann mit einem Stück Bienenstich.“
 

Mit diesem Satz beginnt auch das Buch, in dem Viktor Funk vom Ankommen in Deutschland, dem Leben nach und mit der Sowjetunion und dem Geschmack des neuen Landes erzählt. (…) In seinem Roman behandelt Viktor Funk Identitätskrisen junger Menschen mit Migrationshintergrund. Mit den großen Fragen „Wo gehöre ich hin?“, „Wo ist meine Heimat?“ und „Was darf ich aus meiner Vergangenheit mitbringen?“ trifft der Autor das Gefühl einer ganzen Generation. „Bienenstich“ (…) durchwandert erzählend den schwierigen, oft unbegreiflichen Prozess von Fortgehen und Ankommen, Anpassung und Überanpassung, Rückkehr und Verlust, den verzweigten Weg zur eigenen Identität also.
 

Die Europa Union Kassel e.V. und die Bücherei Kirchditmold e.V. laden herzlich ein zu einer Lesung mit Viktor Funk und einer Diskussion über migrantische Identitäten.

Wann: Dienstag, 13. Mai 2025, 18.00 Uhr
Wo: Bücherei Kirchditmold e.V., Zentgrafenstraße 142, 34130 Kassel
 

Die Teilnahme ist kostenlos. Flyer downloaden.

Rechtspopulismus und Rechtsstaatlichkeit in der Europäischen Union

am 20. Mai, 19 Uhr

im Walter-Lübcke-Saal, Regierungspräsidium Kassel,

Am Alten Stadtschloss 1, 34117 Kassel

Die Rechtsstaatlichkeit ihrer Mitgliedsstaaten ist ein Grundwert der Europäischen Union. In den letzten Jahren ist die europäische Wertegemeinschaft jedoch unter Druck geraten. Der Aufstieg rechtspopulistischer Parteien hat dabei eine wesentliche Rolle gespielt. In Italien, den Niederlanden oder auch Ungarn stellen sie die Regierung, in Polen wurde bei den vergangenen Wahlen eine rechtspopulistische Regierung abgewählt. Die rechtsstaatliche Ordnung ist zu einem zentralen Konfliktfeld innerhalb der EU geworden.

Vor dem Hintergrund der jüngsten nationalen Wahlen in ganz Europa diskutieren wir mit Dr. Britta Schellenberg (Ludwig-Maximilians-Universität München), Dr. Raphael Bossong (Stiftung Wissenschaft und Politik) sowie mit Prof. Dr. Eckart Stratenschulte (Freie Universität Berlin, Mitglied im Speakers-Pool Team EUROPE DIRECT der Europäischen Kommission), wie es aktuell um die Rechtsstaatlichkeit in der Europäischen Union steht. Dabei beleuchten die Referentinnen und Referenten den Rechtspopulismus in einigen Mitgliedsstaaten und schauen, wie sich der Rechtsstaat in Ländern entwickelt hat, in denen rechtspopulistische Parteien an die Macht kamen. Zudem untersuchen sie, ob es auch Gegenentwicklungen nach einer Abwahl gab, und welche Handlungsmöglichkeiten die Europäische Union hat.

Die Podiumsdiskussion moderiert Lukas Kiepe (Politikwissenschaftler) von der Europa-Union Kassel.

Die Teilnahme ist kostenfrei.

Zuerst erschienen auf kaufungen.de

Am zweiten Augustwochenende machte sich eine kleine Kaufunger Delegation auf den Weg in die polnische Partnergemeinde Wojcieszów. Bürgermeister Arnim Roß, die Vorsitzenden des Partnerschaftskomitees, Bärbel Schmeltzer und Iris Sager sowie Bożena Meske, Vorsitzende der Europa-Union und Übersetzerin, waren eingeladen, das dortige Heimatfest mitzufeiern und neue Ideen für eine Zusammenarbeit zu sammeln.

Nach der Ankunft in der Partnergemeinde wurden die Reisenden herzlich im Kulturzentrum von Bürgermeister Sławomir Maciejczyk und Mitgliedern des Gemeinderats empfangen. Die Atmosphäre war bereits festlich und man freute sich auf die bevorstehenden Aktivitäten. Am Abend stand auch gleich ein besonderer Auftritt auf dem Programm: Die Gruppe Slowianska Krew aus Krakau begeisterte alle mit einer mitreißenden Show. Mit Gesang und Geige interpretierten drei talentierte Künstlerinnen beliebte polnische Hits in einem modernen, folkloristischen Stil, der die Zuschauer im Saal schnell inspirierte und mitriss.

Wojcieszów, eingebettet im malerischen Bober-Katzbach-Gebirge, hat nicht nur eine beeindruckende Naturlandschaft zu bieten, sondern ist auch bekannt für den roten „Kauffunger Marmor“, der bereits im Schloss Sanssouci beim Bau verwendet wurde. Am nächsten Tag war daher der Besuch eines kleinen Ausstellungsgeländes des Amateurfunkclubs angesagt. Dieser Club hat es sich nämlich zur Aufgabe gemacht, die Geschichte des heimischen Marmorabbaus und der dort vorkommenden Gesteinsarten anschaulich zu dokumentieren. Historische Fotos, Karten und ein spannender Kurzfilm boten interessante Einblicke und zeigten faszinierende Parallelen in der Entwicklung beider Gemeinden auf.

Auch der nächste Programmpunkt führte die Gruppe in die Geheimnisse der Erdgeschichte - in den UNESCO Global Geopark „Land der erloschenen Vulkane“., zu dem auch Wojcieszów gehört. Ein kompetenter Geologe vermittelte den Teilnehmern bei einem Rundgang durch das moderne Informationszentrum die beeindruckende Vielfalt der Region und die landschaftliche Schönheit Niederschlesiens.

Beim gemeinsamen Mittagessen hatten die Vertreter beider Gemeinden anschließend die Gelegenheit, über die Möglichkeiten einer künftigen Kooperation zu sprechen. Die Idee, eine Fotoausstellung über das „Land der erloschenen Vulkane“ zu entwickeln und in beiden Gemeinden zu realisieren, stieß dabei auf viel Begeisterung.

Am Nachmittag zeigte Bürgermeister Sławomir Maciejczyk seinem deutschen Amtskollegen die Feuerwehr, das heimische Stadion, die kommunale Kindertagesstätte und das Rathaus. Auch ein Besuch der katholischen Marienkirche war Teil des gemeinsamen Besuchsprogramms.

Der Samstagabend gipfelte in ein großes Heimatfestspektakel auf dem Festgelände am Waldschwimmbad. Zahlreiche Essens- und Verkaufsstände verwandelten den Platz in ein buntes Treiben für alle Altersgruppen. Nachdem Kasia Lipert mit ihrer Violine und bekannten Popsongs die Stimmung angeheizt hatte, rockte der polnische Star Skolim die Bühne - ein echter Star und der „König des Latino“. Seine mitreißende Musik begeisterte vor allem die zahlreichen jungen Besucherinnen und Besucher, die textsicher und fasziniert seine Show begleiteten.

Am Besuchswochenende nutzte die Kaufunger Reisegruppe auch die Gelegenheit, die nahegelegene Stadt Jelenia Góra am Fuße des Riesengebirges (früher Hirschberg) zu erkunden. Die gut erhaltene Altstadt mit dem Marktplatz und den farbenfrohen Bürgerhäusern sowie den charmanten Straßen ist - genauso wie unsere Partnerstadt Wojcieszów - ein interessantes Reiseziel für Kulturinteressierte, Naturliebhaber und Wanderer.

Mit vielen neuen Eindrücken und Ideen zur weiteren Zusammenarbeit trat die Delegation schließlich den Heimweg an. Es war ein Wochenende der kulturellen Entdeckungen und ein neues persönliches Kennenlernen, das die Verbindung der beiden Gemeinden gestärkt und Freude auf zukünftige gemeinsame Projekte geweckt hat.

Oberbürgermeister Sven Schoeller hat gemeinsam mit einer Delegation der Stadt Kassel erstmals Schytomyr in der Ukraine besucht. Die viertägige Reise fand im Rahmen der neu geschlossenen Solidaritätspartnerschaft statt, die im Mai dieses Jahres in Brüssel unterzeichnet wurde und nun weiter mit Leben gefüllt wird.

„Es war uns ein wichtiges Anliegen, den persönlichen Kontakt zu unseren neuen Partnerinnen und Partnern in Schytomyr zu suchen“, erklärte Oberbürgermeister Sven Schoeller, der von der herzlichen Gastfreundschaft und dem großen Engagement vor Ort beeindruckt war. „Gerade in Zeiten des Krieges ist gelebte Solidarität entscheidend. Mit unserem Besuch setzen wir ein klares Zeichen der Freundschaft, des Austauschs und der langfristigen Zusammenarbeit.“ 

Die Delegation aus Kassel setzte sich aus dem Oberbürgermeister und Dr. Sascha Knöpfel, Koordinator für kommunale Entwicklungspolitik in der Stadt Kassel, der Stadtverordnetenvorsteherin Dr. Martina van den Hövel‐Hanemann, der stellvertretenden Vorsitzenden der Europaunion, Nadiia Kolman sowie den Geschäftsführern der Kasseler Verkehrs‐ und Versorgungsbetriebe, Carsten Harkner, und der GWG, Uwe Gabriel, zusammen. Sie traf sich unter anderem mit der Vorsitzenden des Stadtrats, Halyna Shymanska, den fünf stellvertretenden Bürgermeistern sowie weiteren Vertreterinnen und Vertretern der Stadtverwaltung, des Stadtparlaments, städtischer Unternehmen und zivilgesellschaftlichen Akteuren. Themen der Gespräche waren unter anderem humanitäre Unterstützung, der Wiederaufbau zerstörter Infrastruktur, Bildungskooperationen sowie kulturelle Austauschprogramme.

Besonders bewegt zeigte sich die Delegation beim Besuch eines Friedhofs der Gefallenen. „Alle, die gegen eine Unterstützung dieses Landes sind, mögen ihre Haltung doch den Menschen erklären, die hier an den frischen Gräbern ihrer Angehörigen schmerzerfüllt trauern“, sagte Sven Schoeller. Mehr als 850 Menschen aus Schytomyr sind dem schrecklichen Krieg bislang zum Opfer gefallen, 200 weitere werden aktuell vermisst.

Im Rahmen des Besuchs wurde gemeinsam ausgelotet, wo mögliche Kooperationsfelder im Rahmen der Städtepartnerschaft bestehen. Hier werden insbesondere in den Feldern Jugend und Bildung, Kunst und Kultur sowie städtische Infrastruktur ein reger Austausch und konkrete Projekte angestrebt.

 „Trotz aller Schrecken des Krieges führen die Menschen hier das Leben weiter und wollen etwas aus ihrer Stadt machen“, zeigte sich Schoeller vom starken Willen der Menschen in Schytomyr beeindruckt. „Während wir wieder zurück in ein friedliches Nachhause fahren, bleiben die Menschen hier im Krieg zurück, den man an jeder Ecke sieht.“ Diesen Alltag bekam auch die Delegation zu spüren, die während des Aufenthalts zwei Mal aufgrund von Luftalarm die Schutzräume aufsuchen musste. 

Im Mai dieses Jahres haben Kassel und die ukrainische Stadt Schytomyr im Rahmen einer Veranstaltung des Europäischen Ausschusses der Regionen in Brüssel eine Solidaritätspartnerschaft vereinbart. Sie ist ein Ausdruck der europäischen Solidarität und Teil der kommunalen Initiative zur Unterstützung ukrainischer Städte.  Bis zum Jahr 2027 soll die Partnerschaft in eine formelle Städtepartnerschaft überführt werden. Schytomyr liegt rund 130 Kilometer westlich von Kiew und zählt etwa 260.000 Einwohnerinnen und Einwohner.

Im UK 14, Untere Karlsstr 14 · 34117 Kassel

Wir werden Spiegel-Bestsellerautor Stephan Orth in Kassel begrüßen. In seinem neuen Buch „Couchsurfing in der Ukraine: Meine Reise durch ein Land im Krieg“ berichtet er von seiner monatelangen Reise durch das Land – stets zu Gast auf Sofas der ukrainischen Bevölkerung. Entstanden ist ein berührendes und zugleich eindrucksvolles Buch, das den Alltag, den Mut und die Menschlichkeit der Menschen in einem von Krieg gezeichneten Land eindrucksvoll zeigt. Die multimediale Lesung (mit Video und Livemusik, ca. 45 Min.) wird begleitet von zwei ukrainischen Musikern.

An die Lesung wird sich ein moderiertes Gespräch u.a. mit Autor Stephan Orth, Beate Hofmann, Bischöfin der Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck, Tina Behnke, Oberstleutnant Bundesakademie für Sicherheitspolitik (BAKS), und Roderich Kiesewetter, MdB, CDU-Obmann im Auswärtigen Ausschuss des Deutschen Bundestages, anschließen.

Im Anschluss laden wir zu einem Empfang mit landestypischer Küche, musikalischem Rahmenprogramm sowie einer Benefiz-Auktion zugunsten von Ukraine-Hilfsprojekten ein. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie am Tag mit der Europa-Union und einem Info-Stand vor Ort anwesend sein würden.“

Vom 10. bis 13. September 2026 findet die 4. Europäische Bürgerbegegnung (EBB) unter dem Motto „Our Europe - United in Diversity“ statt.

Das erste große EBB-Vorbereitungstreffen findet statt am Donnerstag, 11. September 2025, ab 18.00 im Philipp‐Scheidemann‐Haus, Holländische Str. 74, 34127 Kassel. Eben dort veranstalten wir die EBB 2026 und wir benötigen wieder Gastfamilien, Workshopleiter:innen, Dolmeter:innen und viele helfende Hände. Seid dabei!

Im letzten Jahr durften wir zur EBB den VIP-Raum von Kassel Marathon im Auestadion für unsere Europa-Party nutzen. Dafür wollen wir bei diesem Marathon am 14. September 2025 eine Wasserstation übernehmen. Wir bekommen die am Friedrichsplatz zugewiesen. Die dürfen wir auch Europäisch dekorieren und unsere Flyer etc. mitnehmen. Wir sollten dafür mindestens 12 Leute sein, gerne aber mehr. Tragt euch also gerne mit einer Zeit zwischen 8 und 15 Uhr in die Liste ein: https://lets-meet.org/reg/f5edbcd8300b4015c3

Vortrag

Erst im März 2025 ist in Russland ein Buch mit dem Titel Geschichte von Litauen erschienen. Im Vorwort schreibt Außenminister Sergej Lawrow, dass die baltischen Staaten "verfälschte" historische Narrative einsetzen würden, um russophobe und antirussische Gefühle in der heimischen Bevölkerung zu schüren. Die Eigenständigkeit der litauischen Kultur wird dort ebenso in Frage gestellt wie die Integrität des Staates Litauen. Auch der Feldzug gegen die Ukraine begann mit einer Umdeutung der Geschichte. Ist das also eine offene Drohung gegen ein Mitglied der EU und der NATO? Unser Gast, Oberstleutnant Christopher Herz vom Kampfhubschrauberregiment in Fritzlar, hat in den letzten Monaten viel Zeit im Baltikum verbracht. Wir reden mit ihm über die Stimmung in den baltischen Ländern, darüber, wie die dortigen Gesellschaften mit der Bedrohungslage umgehen und was wir von ihnen lernen können.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der dem Evangelischem Forum und der vhs Region Kassel.

Flyer herunterladen.

Christopher Herz
vhs, Wilhelmshöher Allee 19-21, Saal
Di. 16.9. / 18:00 - 20:00 Uhr / gebührenfrei

Mit großer Betroffenheit haben wir erfahren, dass unser Vorstandsmitglied Andreas Meske am Mittwoch, 17. September 2025, im Alter von 52 Jahren verstorben ist.

Seit 2023 hat Andreas als Beisitzer im Kreisvorstand mitgearbeitet und sich insbesondere bei der Finanzbuchhaltung eingebracht. Zudem wurde er 2024 in den Landesvorstand gewählt und hat für uns den Kontakt zum Landesverband gehalten. In den vergangenen Monaten hat er sich mit seiner Expertise und großem persönlichen Engagement in die Arbeit der Europa-Union Hessen eingebracht.

Wir haben seine zupackende Art und seinen Einsatz, auch zu später Stunde, seinen hanseatischen Humor und sein sprachliches Talent schätzen gelernt. Mit norddeutschen Wurzeln, polnischer Familie und französischem Arbeitsbezug war er ein Europäer im besten Sinne. Er wird uns fehlen!

Wir trauern mit seiner Familie, der unsere Gedanken gelten, und werden Andreas als geschätzten Mitstreiter in Erinnerung behalten.

In stiller Anteilnahme
Der Kreisvorstand

Liebe Mitglieder,

aufgrund eines plötzlichen Todesfalls im Vorstand entfällt die Jahreshauptversammlung mit anschließendem Europafest. Der Kreisvorstand hat in seiner gestrigen Sitzung die Absage beschlossen, die Einladung vom 19. August 2025 ist hiermit aufgehoben. 

Sobald sich der Vorstand sortiert hat, erfolgt eine frist- und ordnungsgemäße Einladung für den Ausweichtermin. Bitte merken Sie sich Samstag, den 8. November 2025, 10 Uhr, Ort folgt, vor.

Für Rückfragen stehe ich zur Verfügung. 

Mit der Bitte um Verständnis für die kurzfristige Absage
für den Kreisvorstand
Lukas Kiepe
stv. Vorsitzender

Liebe Mitglieder der Europa-Union Kassel, 

hiermit laden wir Sie herzlich zur Kreisversammlung (Jahreshauptversammlung) der Europa-Union Deutschland Kreisverband Kassel e.V. ein. Diese findet statt am Samstag, den 20. September 2025, 10 Uhr im Lossehaus, Mittelstr. 20, 34260 Kaufungen (mit Tram 4 bis Haltestelle Niederkaufungen Mitte, dann 8 Minuten Fußweg).

Der Vorstand schlägt (gemäß Beschluss vom 19. August 2025) die nachstehende Tagesordnung vor. 

Im Anschluss an die Jahreshauptversammlung, voraussichtlich ab 13 Uhr, laden wir unsere Mitglieder und die Kaufunger Bürgerinnen und Bürger zu einem kleinen Europa-Sommerfest ein. Wir werfen den Grill an und bitten um Salate und Fingerfood für das Mitbring-Buffet. Zur besseren Planung bitten wir zudem um eine kurze Anmeldung an l.kiepe(at)eu-hessen.de. 

Mit europäischen Grüßen

Bożena Meske und Christopher Overkamp
(Vorsitzende)

Tagesordnung (Download der Einladung)

1. Begrüßung
2. Konstituierung
   1. Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung
   2. Genehmigung der Tagesordnung
3. Berichte mit anschließender Aussprache
   1. Arbeitsbericht und Ausblick des Vorstandes
   2. Kassenbericht der Schatzmeisterin
   3. Kassenprüfungsbericht der Kassenprüfer
   4. Aussprache
4. Beschluss über Entlastung des Vorstandes
5. Satzungsänderungen (es gilt § 13 Abs. 3)
   1. Abschaffung des Amtes des Schriftführers/der Schriftführerin (siehe Anlage 1)
   2. Ehrenmitglieder (siehe Anlage 2)
   3. Ehrenamtsfreibetrag (siehe Anlage 3)
6. Wahlen
   1. Bildung eines dreiköpfigen Wahlvorstandes
      (§ 10 Abs. 1)
   2. Wahl der beiden Kreisvorsitzenden (§ 11 Abs. 1 lit. a)
   3. Wahl von zwei bis vier gleichberechtigten stellvertretenden Kreisvorsitzenden (§ 11 Abs. 1 lit. b)
   4. Wahl der Schatzmeisterin/des Schatzmeisters
      (§ 11 Abs. 1 lit. c)
   5. ggf. Wahl der Schriftführerin/des Schriftführers
      (§ 11 Abs. 1 lit d; siehe TOP 5a.)
   6. Wahl der Beisitzerinnen/Beisitzern
      (§ 11 Abs. 1 lit.; siehe TOP 5a.)
   7. Wahl von zwei Kassenprüferinnen/Kassenprüfer
      (§ 8 Abs. lit. b)
   8. Wahl der Delegierten zur Landesversammlung
      (§ 10 Abs. 2 lit. c)
      Nächster Termin: Samstag, 25. Oktober 2025, 13 Uhr, Alte Aula, Obertorstraße 20, 35578 Wetzlar. Der Kreisverband wählt pro angefangene 50 Mitglieder eine/n Delegierte/n, also derzeit mindestens fünf Personen zzgl. Ersatzdelegierte. Wir bitten um zahlreiche Kandidaturen. Fragen rund um die Landesversammlung und das Delegiertenamt beantwortet gerne Lukas Kiepe.
7. Europäische Bürgerbegegnung 2026
8. Europäische Bürgerreise 2026
9. Anträge (es gilt § 9 Abs. 5)
10. Verschiedenes

Die Lesung findet am 29. September 2025 um 18 Uhr in Palais Bellevue statt.

Flyer herunterladen.

Natalka Sniadanko ist eine ukrainische Schriftstellerin, Journalistin und Übersetzerin. Sie studierte an der Iwan-Franko-Universität in Lviv und in Freiburg im Breisgau. Sie übersetzt vom Deutschen (darunter Max Goldt und Günter Grass) und Polnischen (u. a. Zbigniew Herbert, Czesław Miłosz) ins Ukrainische. Als Journalistin erschienen Artikel von ihr unter anderem in der Süddeutschen Zeitung. Natalka Sniadanko lebt in Leipzig.

Wie klingt galizisch? Oder welche Sprache spricht man in Galizien? Wilhelm lernt bereits als Kind fünf Sprachen und als Erwachsener noch weitere dazu.

Wie klingt europäisch? Oder welche Sprache spricht man in Europa? Vielleicht ist Europa im 21. Jahrhundert so etwas, wie ein entferntes Spiegelbild von Galizien zu Beginn des 20. Jahrhunderts? Sprachgewirr, chaotische Umwälzungen, eigenwillige Figuren…

Anlässlich des Internationalen Übersetzertages laden wir zu einer Lesung mit Natalka Sniadanko ein, die ihren Roman „Der Erzherzog, der den Schwarzmarkt regierte, Matrosen liebte und mein Großvater wurde …“ vorstellt. Wir bewegen uns dabei zwischen Lwiw, Wien und Paris, zwischen der Habsburger Monarchie, der Sowjetunion und der Europäischen Union und fragen, wie sich gemeinsame Geschichte und Kultur in der Sprache niederschlägt und was für ein gelungenes Zusammenleben wichtig ist, außer Übersetzern, die für Verständigung sorgen.

Seit nunmehr 60 Jahren verbindet die Städte Mulhouse und Kassel eine lebendige Partnerschaft, die weit über offizielle Besuche hinausgeht.

Was 1965 als Zeichen der deutsch‐französischen Freundschaft begann, hat sich über die Jahrzehnte zu einem intensiven Austausch entwickelt, getragen von Bildung, Sport, Kultur und dem Engagement vieler Bürgerinnen und Bürger.

Zur Jubiläumsfeier reiste in diesen Tagen eine sechsköpfige Delegation, angeführt durch Oberbürgermeister Sven Schoeller und Stadtverordnetenvorsteherin Martina van den Hövel‐Hanemann, ins Elsass. Der Festakt zum Jubiläum wurde im historischen Rathaus von Mulhouse gefeiert.

„Die gesellschaftlichen, sportlichen und kulturellen Vernetzung unserer Städte stärkt das Verständnis füreinander und damit unsere europäische Gemeinschaft. Das sichert uns Frieden und Wohlstand innerhalb der Europäische Union“, betonte Oberbürgermeister Sven Schoeller in seiner Ansprache. Wertschätzend hob er die vielen freundschaftlichen Verbindungen hervor, die über die Jahrzehnte geknüpft wurden. Für das partnerschaftliche Engagement wurde Oberbürgermeister Sven Schoeller die Ehrenmedaille der Stadt Mulhouse durch die Mulhouser Bürgermeisterin Michèle Lutz verliehen.

„Die Stadt Mulhouse verfügt über eine starke kulturelle Infrastruktur, die sich dem internationalen Austausch öffnet. Hier können wir Impulse mitnehmen“ sagt der mitgereiste Kulturamtsleiter Martin Bach. Die Beteiligten aus beiden Städten waren sich einig die Zusammenarbeit in diesem Feld weiter zu vertiefen, so dass eine Vernetzung von Kunstschaffenden und grenzüberschreitende Projekte ermöglicht werden.  

Die Städtepartnerschaft lebt seit Jahrzehnten von vielfältigen Begegnungen. Besonders prägend sind die Schüler‐ und Verwaltungsaustausche sowie die traditionellen Sportvergleichswettkämpfe, die seit über fünfzig Jahren im jährlichen Wechsel stattfinden. Erst kürzlich war eine Kasseler Delegation junger Sportlerinnen und Sportler in Mulhouse zu Gast, um sich in den Disziplinen Handball und Orientierungslauf zu messen.

Auch im Kasseler Stadtbild hat die Partnerschaft zu Mulhouse einen festen Platz. So erinnert der „Platz der Partnerstädte“ beim Altstadtfest ebenso an die langjährigen Verbindungen wie der „Mülhäuser Platz“ im Stadtteil Fasanenhof. Beide Orte machen sichtbar, dass die europäische Freundschaft nicht nur gelebt, sondern auch im öffentlichen Raum verankert ist.

Dickes D - Die neue Reihe im DemokraTiF

In Kooperation mit Europa-Union Kassel e.V., Offen für Vielfalt – Geschlossen gegen Ausgrenzung e.V. und OMAS GEGEN RECHTS Kassel

Moderation: Justin Hibbeler, Dramaturgie: Alexander Olbrich

Mit: Lisa Natalie Arnold, Zazie Cayla, Lorenz Dauber, Annalena Haering, Justin Hibbeler, Annett Kruschke und Philipp Staschull

Zu Gast: Michael Sasse (Offen für Vielfalt e.V.)

Sonntag, 5. Oktober, 20.15 Uhr, TiF – Theater im Fridericianum (Foyer)

Das Staatstheater Kassel lädt ein zu neuer Late-Night-Show und hinterfragt den Zustand der Demokratie

Das Schauspielensemble präsentiert mit „Dickes D“ ein neues Late-Night-Show-Format, das sich um den aktuellen Zustand der Demokratie sorgt. Denn es ist kurz vor knapp! Und auf dem glitschigen Polit-Parkett scheint jede Pirouette möglich. Der Demokratiestatus gilt als zunehmend bedroht und daraus ergeben sich Fragen, die ein Forum verlangen, um auf der Suche nach unseren demokratischen Werten den „Demokra-Dream!“ zu verteidigen.

Die erste Ausgabe „Dickes D“ am Sonntag, 5. Oktober, widmet sich daher einer ersten Bestandsaufnahme: Unter der Moderation von Schauspieler Justin Hibbeler wird besprochen, wie es um die Demokratie in und außerhalb von Kassel steht und wo ihre historischen Wurzeln liegen.

Als Gäste sind neben dem Schauspielensemble auch prominente Figuren der Geschichte vertreten: Die griechische Göttin Athene, ihr Bruder und ein Chor von Rachegeistern werden ebenso erwartet wie der in Kassel geborene Politiker Philipp Scheidemann, der sich bereits 1918 mit der Ausrufung der Republik einen Namen machte.

Zu Gast aus der Gegenwart ist Michael Sasse, Demokrat in Vollzeit und Vorsitzender von „Offen für Vielfalt e.V.“. Gemeinsam mit ihm wird das Ensemble die Unsterblichkeit der demokratischen Werte und deren Bedeutung für die heutige Gesellschaft diskutieren.

Das Staatstheater Kassel lädt alle Interessierten ein, an diesem kritischen und unterhaltsamen Format teilzunehmen und sich aktiv an der Debatte um die Zukunft unserer Demokratie zu beteiligen. Beginn ist um 20.15 Uhr im Foyer des TiF – Theater im Fridericianum.

Die Veranstaltungsreihe „Dickes D“ findet in Kooperation mit „Europa-Union Kassel e.V.“, „Offen für Vielfalt – Geschlossen gegen Ausgrenzung e.V.“ und „OMAS GEGEN RECHTS Kassel“ statt.

Tickets für 3,50 Euro sind erhältlich an der Theaterkasse, Tel. (0561) 1094-222, und online unter www.staatstheater-kassel.de.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Konrad Adenauer Stiftung
H4 Hotel Kassel, Baumbachstrasse 2, 34119 Kassel
11. Oktober 2025, 10-14 Uhr
Bitte hier anmelden
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Wer Einfluss auf unsere Gedanken nimmt, der gestaltet auch unsere Zukunft…

Während klassische Formen der militärischen Auseinandersetzung seit Jahrhunderten bekannt sind, gewinnt heute ein unsichtbares Schlachtfeld zunehmend an Bedeutung: der menschliche Geist. Kognitive Kriegsführung zielt darauf ab, Wahrnehmungen zu beeinflussen, Vertrauen zu erschüttern und Gesellschaften von innen heraus zu destabilisieren. Das geschieht nicht nur in Regionen, die bereits von langanhaltenden Krisen geprägt sind, sondern (be)trifft auch gestandene Demokratien – und damit ist jeder einzelne von uns Ziel solcher Kampagnen. In der Veranstaltung werden wir die Hintergründe erläutern, aktuelle Entwicklungen diskutieren und Handlungsoptionen erarbeiten.

10.00 Uhr - Begrüßung und Einführung 

Felix Kraft, Landesbeauftragter der Konrad-Adenauer-Stiftung und Leiter des Politischen Bildungsforums Hessen

Bozena Meske, Vorsitzende Europa-Union Kassel

10.15 – 11.00 Uhr - Hybride Kriegführung – Eine neue Form den Krieg zu denken 

Oberst i.G. Dr. Johann Schmid, Projektbeauftragter für den Themenkomplex Hybride Kriegführung Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw) sowie Lehrbeauftragter an der Professur Militärgeschichte/Kulturgeschichte der Gewalt an der Universität Potsdam

11.00 – 11.45 Uhr - AT - Hybride Kriegsführung und Cybersicherheit 

Ferdinand Alexander Gehringer, Referent Innere- und Cybersicherheit Konrad-Adenauer-Stiftung

11.45 - 12.30 Uhr Pause/Get-together 

Gemeinsamer Austausch.

12.30 – 14.00 Uhr - Podiumsgespräch 

Oberst i.G. Dr. Johann Schmid

Ferdinand Alexander Gehringer

Moderation

Lisa-Martina Klein, Redakteurin Security.Table, Table.Media

Liebe Mitglieder der Europa-Union Kassel, 

hiermit laden wir Sie herzlich zur Kreisversammlung (Jahreshauptversammlung) der Europa-Union Deutschland Kreisverband Kassel e.V. ein. Diese findet statt am Samstag, den 8. November 2025, 10 Uhr in der Plansecur Stiftung, Ruhlstraße 9, 34117 Kassel (mit Tram 1, 3 bis Haltestelle Weigelstraße, dann 4 Minuten Fußweg).

Der Vorstand schlägt (gemäß Beschluss vom 10. Oktober 2025) die nachstehende Tagesordnung vor. 

Im Anschluss an die Jahreshauptversammlung kann leider kein Europafest stattfinden. Hierfür bitten wir um Verständnis. Zur besseren Planung bitten wir um eine kurze Anmeldung an l.kiepe(at)eu-hessen.de. 

Mit europäischen Grüßen

Christopher Overkamp            Lukas Kiepe
(Vorsitzender)                        (Stv. Vorsitzender)

Tagesordnung (Download der Einladung)

1. Begrüßung
2. Konstituierung
   1. Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung
   2. Genehmigung der Tagesordnung
3. Berichte mit anschließender Aussprache
   1. Arbeitsbericht und Ausblick des Vorstandes
   2. Kassenbericht der Schatzmeisterin
   3. Kassenprüfungsbericht der Kassenprüfer
   4. Aussprache
4. Beschluss über Entlastung des Vorstandes
5. Satzungsänderungen (es gilt § 13 Abs. 3)
   1. Abschaffung des Amtes des Schriftführers/der Schriftführerin (siehe Anlage 1)
   2. Ehrenmitglieder (siehe Anlage 2)
   3. Ehrenamtsfreibetrag (siehe Anlage 3)
6. Wahlen
   1. Bildung eines dreiköpfigen Wahlvorstandes (§ 10 Abs. 1)
   2. Wahl der beiden Kreisvorsitzenden (§ 11 Abs. 1 lit. a)
   3. Wahl von zwei bis vier gleichberechtigten stellvertretenden Kreisvorsitzenden (§ 11 Abs. 1 lit. b)
   4. Wahl der Schatzmeisterin/des Schatzmeisters (§ 11 Abs. 1 lit. c)
   5. ggf. Wahl der Schriftführerin/des Schriftführers (§ 11 Abs. 1 lit d; siehe TOP 5a.)
   6. Wahl der Beisitzerinnen/Beisitzern (§ 11 Abs. 1 lit.; siehe TOP 5a.)
   7. Wahl von zwei Kassenprüferinnen/Kassenprüfer (§ 8 Abs. lit. b)
   8. Wahl der Delegierten zur Landesversammlung (§ 10 Abs. 2 lit. c) 
      Nächster Termin: folgt. Der Kreisverband wählt pro angefangene 50 Mitglieder eine/n Delegierte/n, also derzeit mindestens fünf Personen zzgl. Ersatzdelegierte. Wir bitten um zahlreiche Kandidaturen. Fragen rund um die Landesversammlung und das Delegiertenamt beantwortet gerne Lukas Kiepe.
7. Europäische Bürgerbegegnung 2026
8. Europäische Bürgerreise 2026
9. Anträge (es gilt § 9 Abs. 5)
10. Verschiedenes

„Geschichte im Dialog 2025 - vergessene Geschichten der Frauen”
Deutsch - polnischer Geschichtsworkshop für Fachkräfte aus dem Bildungsbereich
12. - 16.11.2025 in Kassel

Einladung herunterladen

Geschichte prägt uns und beeinflusst die Interpretation und das Verständnis aktueller Ereignisse. Sie ist keine eindeutige, eindimensionale und in sich geschlossene Erzählung. Der Workshop „Geschichte im Dialog” bildet einen Rahmen, in dem wir den Herausforderungen, die sich aus den unterschiedlichen Sichtweisen ergeben, begegnen werden. Eine zweisprachige und bikulturelle Gruppe von Fachkräften aus Bildungsbereich aus Deutschland und Polen bildet ein Umfeld, in dem ein multiperspektivischer Blick auf die Geschichte möglich sein wird. So kann ein offenes Bild der Vergangenheit entstehen. Wir suchen nach dem, was für einen selbst wichtig ist
und versuchen die Sichtweisen Anderer zu verstehen.

Die Arbeitsgrundlage bildet das Lehrbuch „Europa. Unsere Geschichte”, das von der gemeinsamen Deutsch-Polnischen Schulbuchkommission erarbeitet wurde. Dort werden verschiedene Erinnerungskulturen berücksichtigt. Das Schulbuch ermutigt dazu, anderen Sichtweisen mit Empathie zu begegnen, eigene Standpunkte zu formulieren und zu begründen und mit der kulturellen Vielfalt konstruktiv umzugehen. Die Programmpunkte zu Arbeit mit dem Schulbuch leitet Prof. Violetta Julkowska, die Vorsitzende der Deutsch-Polnischen Schulbuchkommission. 

Folgende Themen werden während des Workshops angesprochen:

• Frauen als Aktivistinnen großer gesellschaftlicher Bewegungen wie Reformation und Solidarność - warum tauchen sie in der Erzählung nicht auf? Wer hätte das
  Gedächtnis an sie bewahren müssen?
• Frauen als Kämpferinnen um die Freiheit während des 2. Weltkrieges
• Pionierinnen der Frauenbildung im 18. Jahrhundert
• Managerinnen, Künstlerinnen, Anwältinnen - Frauen in der Geschichte von Kassel
• Stark, stolz, streitbar - Frauen in der Geschichte der Ukraine, Lesung mit Musik

Die Schirmherrschaft übernimmt der Kasseler Oberbürgermeister, Dr. Sven Schoeller. 

Alle Programmpunkte werden gedolmetscht. Während der Gruppenarbeit werden die Gruppen ebenfalls von Dolmetschern unterstützt.

Organisatorische Informationen:
Termin: 12.11.2025 - 16.11.2025
Anmeldeschluss: 28.09.2025
Teilnahmebeitrag: 180€ für das Programm und Vollverpflegung. 
Dank der Förderung der Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit steht den Teilnehmenden eine Übernachtung im Doppelzimmer zur Verfügung. Der EZ- Zuschlag beträgt 160€

Kontaktperson DE:
Bożena Meske, Tel. +49 162 796 1002, E-Mail: bmeske@kassel-ebb.eu
Kontaktperson PL:
Karolina Misztal, Tel. +48 503 459 718, E-Mail: k.misztal@fotobank.pl
 

Link zu Anmeldung: https://lets-meet.org/reg/03732b4f8cf9725298